Elektrobusse sind leise, produzieren keine Abgase und werden mit Strom aus dem eigenen Rheinkraftwerk betrieben. Sie leisten damit einen wichtigen Beitrag an die Schaffhauser Lebensqualität in der Stadt und in den Quartieren.
Der Grosse Stadtrat stimmte bereits am 22. August 2017 der Elektrifizierungsstrategie der VBSH zu. Die Strategie beinhaltet die schrittweise und vollständige Elektrifizierung der Busse des städtischen Ortsverkehrs innert zehn Jahren.
Die Strategie basiert auf dem folgendem Dreistufenverfahren:
- Stufe 1 beinhaltet die Umrüstung der bestehenden sieben Trolleybusse der VBSH auf In-Motion-Charging-(IMC) -Technologie.
- Stufe 2 beinhaltet die Umstellung von 15 Dieselbussen auf Elektrobusse mit Schnellladesystem und den vollständigen Aufbau der Ladeinfrastruktur am Bahnhof Schaffhausen und im Busdepot Ebnat.
- Stufe 3 beinhaltet die weitere, schrittweise Umstellung aller heutigen 42 Ortsverkehrsbusse auf Elektrobusse mit Schnellladesystem.
Die Geschichte der VBSH ist mit der Elektrifizierung eng verbunden. 1901 wurden die VBSH als reiner Trambetrieb gegründet und betrieben die Strassenbahn Schaffhausen-Neuhausen. Die Trams fuhren mit Fahrleitungen und auf Schienen. 1966 wurden die Trams mit Trolleybussen ersetzt. Die Schienen wurden abgebaut, die Fahrleitungen blieben jedoch. Jetzt fahren die neuen Elektrobusse ohne Schienen und ohne Fahrleitungen rein batterieelektrisch und können unterwegs am Bahnhof beliebig nachgeladen werden.